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Markenwerte - Was ist das und wieso sind sie so wichtig?

Blogbeitrag vom
22.2.25

Wahrscheinlich kennst du deine Markenwerte so grob aber hast du sie jemals richtig klar definiert? Du weißt wahrscheinlich genau, was dir in deinem Business wichtig ist und wofür du stehst – aber deine Werte mal richtig klar, also schwarz auf weiß zu definieren – das kann ein Gamechanger sein in Sachen: Erreichen der richtigen Zielgruppe! Denn:

Erst wenn du deine Werte kennst, kannst du auch deinen Wert verkaufen!

Meine fehlenden Markenwerte

Als ich vor über 15 Jahren mit meinem Design-Diplom in der Tasche beschloss, mich selbstständig zu machen, bin ich da rückblickend gesehen, ziemlich naiv rangegangen: Hübsches Logo gestaltet, schöne Farben und Schriften ausgewählt, schnell eine Website zusammengeschustert und los ging’s!

Und hat das funktioniert? Ja! Tatsächlich hat es funktioniert: Der erste Kunde war an Land gezogen, die nächsten kamen per Empfehlung nach und ich hatte gut zu tun.

Tja und während ich da so vor mich hinarbeitete, ich dachte mir: „Welcome to reality, Sophie!“ Denn die Aufträge, die ich an Land gezogen hatte, waren stinke-langweilig! Das waren jetzt nicht mehr die schönen Aufgabenstellungen aus dem Studium oder die fancy Kampagnen aus der Agentur…! Hinzu kam: Mit den Kunden konnte ich kein einziges persönliches Wort wechseln, weil wir NULL auf einer Wellenlänge waren. Die Wertschätzung für Design und Schönes: Nicht vorhanden. Ich hätte alles in Word gestalten können, sie hätten es nicht mal bemerkt. (Und versteh mich nicht falsch, langweilige Aufträge definiere ich nicht über die Branche. Mir ist es wirklich völlig schnuppe, aus welcher Branche meine Kunden kommen, spannend werden sie, wenn sie für ihre Sache richtig leidenschaftlich brennen!)

Die Aufträge brachen also wie eine Welle über mich herein und ich hatte gar keine Luft mehr, um innezuhalten und zu überlegen, ob es nicht auch anders geht. Irgendwann zog ich die Reißleine: Ich hatte Simon Sineks Buch „Start with Why: How Great Leaders Inspire Everyone to Take Action“ (Affiliate-Link) gelesen und mir fiel es wie Schuppen von den Augen: Ich hatte die Grundlagenarbeit für meine eigene Marke nicht gemacht (wegen Betriebsblindheit und so…)!

Bei Sinek geht es grob zusammengefasst darum, dass Unternehmen erst einmal die Frage nach dem Warum beantworten sollen, bevor die sich dem Wie und dem Was widmen. Meine Situation kann man kurz gesagt so beschreiben: Ich hatte mich nicht positioniert und genau das hatte Simon Sinek’s Buch mir klargemacht. Wie das eigentlich geht, hatte ich zum Glück im Studium hoch- und runtergelernt.

Markenwerte und das “Warum”

Das „Warum“ einer Marke ist eng mit ihren Kernwerten verbunden, da es die tieferen Gründe und Überzeugungen widerspiegelt, die hinter den Handlungen und Entscheidungen eines Unternehmens stehen. Ein Unternehmen (oder eine Personal Brand), das glasklar weiss, wieso es tut, was es tut, kann auch so kommunizieren und letztendlich die Zielgruppe ansprechen, die sie erreichen möchte.

Wie Kernwerte aussehen? Ich zeige dir mal meine wichtigsten Werte und ihre Beschreibung:

Freiheit – Ich möchte meinen Kund*innen ihre Freiheit in ihrem Business ermöglichen, die ich in meinem eigenen auch lebe.

Toleranz – Ich glaube immer an das Gute im Menschen, verurteile nichts und kann mich in jedes Projekt so reindenken, als wäre es mein eigenes Business.

Neugier – Ich bin absolut offen für Neues und wünsche mir das auch von meinen Kund*innen. Ich liebe es, neue Trends zu entdecken, bin dabei aber nicht Trend-gesteuert.

Offenheit – Gute und ehrliche Kommunikation mit meinen Kund*innen ist mir wahnsinnig wichtig.

Und da mein Studio nur aus mir besteht, sind die Werte meines Studios auch meine wichtigsten Werte. Und guess what: Seit ich das weiß und auch kommuniziere, ziehe ich Kund*innen an, die wie Faust aufs Auge zu mir passen und meine Werte teilen.

Wie definiere ich meine Markenwerte?

So okay, nun weißt du, was Markenwerte sind und wieso es wichtig ist, sie zu definieren. Aber wie genau definiert man seine Markenwerte? Hier gebe ich dir eine konkrete Anleitung.

1. Brainstorming. Lass alles raus!

Lass alles raus! Liste eine Reihe von Wörtern oder kurzen Sätzen auf, die die Werte beschreiben, die dir wichtig sind. Z.B. Eigenschaften, die deine Markenkultur beschreiben. Oder die Dinge, für die du stehst. Gründe, warum deine Zielgruppe sich für dich statt für andere entscheiden würden.

Lass hier bitte den Perfektionismus raus und overthinke nicht. Brainstorme einfach, lass zu, dass eine Idee zur nächsten führt. Mach weiter, bis du eine Liste von vielleicht 15-20 Wörtern beisammen hast.

2. Kürze deine Liste.

Wenn du versuchst, dich auf zu viele Werte zu konzentrieren, wird deine Botschaft verwässert und ihre Wirkung verringert. Hebe stattdessen 2 bis 4 deiner stärksten Werte hervor, die als Säulen deiner Marke dienen werden.

Diese Werte sollten beschreiben, wofür du stehst – woran du glaubst und was du jetzt tust. Und nicht wie du sein möchtest oder wonach du strebst (hier geht es schließlich nicht darum, deine Markenvision zu erstellen).

3. Formuliere jetzt aus.

Ein einzelnes Wort sagt nicht viel aus. Nutze daher ein oder zwei Sätze, um zu erklären, was jedes deiner ausgewählten Wörter wirklich für dein Business bedeutet.

Wenn deine Markenwerte auch auf jedes andere Business in deiner Branche zutreffen könnten, musst du tiefer gehen. Denke daran, dass der Sinn von Branding die Differenzierung ist.

4. Überlege, wie du diese Werte kommunizieren könntest.

Denke darüber nach, wie du deine ausgewählten Werte tatsächlich in dem, was du tust und wie du es tust, kommunizieren kannst. Das könnte sich z.B. darin zeigen, wie du Menschen auf deiner Website oder auf Social Media ansprichst, wie deine Dienstleistungen konzeptioniert sind, wie deine Produkte verpackt sind. Einfach in allem, was du mit deinem Business so tust, kommunizierst du auch.

Liste Beispiele dafür auf, wie deine Werte die Art und Weise beeinflussen, wie du dein Business ausbaust und entwickelst, sowie den Einfluss auf die Qualität der Dienstleistungen, die du anbietest. Deine idealen Kunden teilen wahrscheinlich die gleichen Werte. Wie stellst du sicher, dass du ihre Erwartungen erfüllst und deine Versprechen an sie hältst?

5. Erstelle konkrete Beispiele, wie du deine Werte kommunizieren möchtest.

Weder solltest du deine Markenwerte verstecken, noch sie einfach auf deiner „Über uns“-Seite deiner Webseite auflisten. Hier nützen sie sie niemandem etwas. Deine Markenwerte sind ein eher ein Instrument, um mit deinen idealen Kunden in Verbindung zu treten. Sie sollten daher im Mittelpunkt all deiner Kommunikation stehen.

Das bedeutet, dass sie in der Art und Weise, wie deine Marke kommuniziert, zum Ausdruck kommen sollten. Formuliere deine Werte so, dass der Nutzen für deine Kunden hervorgehoben wird. Statt „zeiteffizient“ könntest du sagen „Ich spare dir Stunden der Recherche“. Lass deine Kunden wissen, wie deine Werte ihnen helfen.

Das war’s – du hast deine Markenwerte definiert! Diese Werte sind nun das Herzstück deines Business und werden dir dabei helfen, deine idealen Kunden anzuziehen und eine starke, authentische Marke aufzubauen. Indem du diese Werte in deiner Kommunikation und in all deinen Handlungen lebst, wirst du eine klare und ansprechende Botschaft senden, die deine Zielgruppe wirklich erreicht und anspricht. Jetzt heißt es: Setze deine Werte in die Tat um und beobachte, wie dein Business wächst und gedeiht!

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“Simplicity is the ultimate sophistication.”

‍Leonardo da Vinci

60 Shades of White

Alle warmen Nuancen von Weiß werden verwendet und davon viiiel (Weißraum erzeugt Ruhe)! Die Verwendung verschiedener Weißtöne schafft eine beruhigende und einladende Atmosphäre auf Websites und anderen Medien.

Minimalismus

Reduzierte Farben und Formen sowie klare Schriften vermitteln Ruhe, Klarheit und Eleganz. Alles, was nicht unbedingt nötig ist, fliegt raus.

Vintage-Elemente

Diese werden oft mit Retro und Boho-Style verbunden. Alte, charmante Elemente werden neu interpretiert und schaffen so eine nostalgische, aber zeitgemäße Ästhetik in Logos und Designelementen.

Kunstzitate

Unter dem Stichwort “Museum Aesthetic” werden antike Elemente wie Säulen oder Statuen, aber auch klassische Kunstwerke (z.B. von Monet!) in Designs und Fotografie integriert. Klingt abgefahren, sieht aber mega aus!

Edle, ruhige Materialien

Sandstein, weißer Marmor, Leinenstoffe, Schattenspiele und natürliche Farben strahlen Ruhe und Beständigkeit aus. Diese haptisch angenehmen Materialien fühle sich einfach gut an und sehen noch besser aus.

Farbtupfer

Akzente in kräftigen Farben setzen Highlights und brechen die Monotonie auf, ohne die Gesamtästhetik zu stören.

Geometrische und klare Formen

Diese bringen Struktur und Ordnung in das Design, was für ein harmonisches Gesamtbild der Marke sorgt.

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